Katharina KOLLER, BSc

Logopädin

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“
(L. Wittgenstein)

Eine Beeinträchtigung der Sprach- und Sprechfunktion begrenzt die eigene Welt und erschwert den zwischenmenschlichen Austausch und damit die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.

Ich versuche gemeinsam mit Ihnen die Freude an der Kommunikation zu entdecken oder wieder zu finden, neue Funktionen zu erwerben, die Barrieren abzubauen und Wege zur Kompensation der Schwierigkeiten zu finden.

Doch nicht nur die Kommunikation beeinträchtigt das Teilhaben in verschiedenen Lebenssituationen. Schluckprobleme stellen einerseits eine gesundheitliches Risiko dar, behindern den Menschen stark in den Alltagsaktivitäten Essen und Trinken und lassen eventuell die Nahrungsaufnahme zur Qual werden.

„Kein Genuss ist vorrübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.“ (J. W. von Goethe)

Ich sehe es als meine Aufgabe Menschen mit Schluckproblemen zu unterstützen, mit ihnen Kompensationsstrategien zu erlernen, die Kostform – angepasst an die Schluckfähigkeiten – zu adaptieren, um somit die Qualität der Nahrungsaufnahme erlebbar machen zu können.

Zusätzlich behandle ich Einschränkungen und Lähmungen im Mund- und Gesichtsbereich (z.B.: Facialisparesen).

Gerne besuche und therapiere ich Betroffene, denen es nicht möglich ist in die Praxis zu kommen, auch zu Hause.

Terminvereinbarung: +43 (664) 395 87 17

Über mich

Meine Ausbildung zur Logopädin absolvierte ich 2014 an der FH Gesundheitsberufe in Linz. Im Salzkammergutklinikum Bad Ischl durfte ich Erfahrungen in der Therapie von internistischen, chirurgischen und geriatrischen PatientInnen sammeln. Zusätzlich habe ich durch die Anbindung einer MS-Rehabilitationsstation an das Klinikum meine Leidenschaft neurologische PatientInnen zu therapieren entdeckt. Seit Juli 2015 arbeite ich hauptberuflich im Akutbereich des Kepleruniklinikums am Neuromed Campus (ehemals Wagner- Jauregg Linz).
Am Schloss in Riedegg und im Zuge von Hausbesuchen betreue ich seit 2017 PatientInnen in den verschiedensten Altersgruppen und mit den unterschiedlichsten logopädischen Störungsbildern.

Behandlungsschwerpunkte

Ich freue mich Menschen in allen Altersgruppen zu unterstützen ihre Kommunikation- und Ernährungsschwierigkeiten bestmöglich aus zu therapieren oder diese zu kompensieren. Gemeinsam nutzen wir vorhandene Ressourcen und erarbeiten Fähigkeiten zur weitgehenden Selbstständigkeit in der Interaktion und Nahrungsaufnahme.

Aufgrund meiner logopädischen Tätigkeit im Akutkrankenhaus liegt mein Schwerpunkt in der rehabilitativen Behandlung von zentralen Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, welche z.B.: nach Schlaganfall, Hirnblutung oder Schädelhirntraumen auftreten. Außerdem behandle und begleite ich PatientInnen mit neurologisch degenerativen Erkrankungen.

Therapie bei kindlichen Sprachentwicklungsschwierigkeiten, Aussprache- oder Grammatikerwerbsauffälligkeiten sowie Behandlung bei Stimmstörungen im Erwachsenenalter biete ich in der Praxis an.

Organisatorisches und Informationen zur Kostenerstattung

Eine Verordnung zur logopädischen Therapie wird (bis spätestens zur zweiten Therapieeinheit) benötigt. Diese kann vom Hausarzt, Facharzt oder vom Krankenhaus ausgestellt werden.
Die Verordnung bringen Sie bitte zur Therapie mit.

Abhängig vom Versicherungsträger ist teilweise eine Chefarztbewilligung einzuholen. Gerne übernehme ich das für Sie.

Ich arbeite als Wahllogopädin und stelle Ihnen nach Abschluss des Therapieblocks eine Honorarnote über die erbrachten Leistungen aus. Die Kosten sind von Ihnen zu begleichen und können anschließend von Ihnen (gemeinsam mit der Verordnung und dem Zahlungsbeleg) bei der Krankenkasse eingereicht werden. Die Krankenkasse refundiert Ihnen einen Teil der Kosten. Der Rest ist Selbstbehalt oder wird von privaten Zusatzversicherungen abgegolten.

Preise

Logopädie (30 Min) € 47,50
Logopädie (45 Min) € 71,25
Logopädie (60 Min) € 95,-
Hausbesuche € 45,-

Bei Nichteinhalten von vereinbarten Therapieterminen bitte ich um zeitgerechtes Absagen (24h vor der Therapie). Ansonsten muss ich Ihnen 50% der Kosten verrechnen.

 

Sprache ist eine Form des Handelns und unser Werkzeug in der Kommunikation.“
(K. Bühler)